Endlich!
Nach vielen Wochen des Wartens, sind die Kontaktbeschränkungen infolge Corona jetzt so weit gelockert, dass wir wieder mit dem Bus zum Wandern in den Harz fahren können. Eingeschränkt zwar – die Abstandsregeln sind im Bus natürlich einzuhalten – aber immerhin ein Anfang.
So ging es am 27. Juni 2020 mit 14 Leuten im neuen Bus Richtung Braunlage.
Schon von Weitem war der Brockengipfel zu erkennen. Die Vorfreude war groß.
Unsere Wanderung startete am Parkplatz Oderbrück. Von dort ging es gleich auf den legendären „Kaiserweg“, den man bereits im Mittelalter zur Harzüberquerung angelegt hatte.
Massige Granitsteine erlaubten im Sommer einachsigen Wagen die Harzüberquerung.
Wir wanderten bis zum Aufstieg auf den Achtermann, mit seinen 924 m der zweithöchste Berg in Niedersachsen. Über Blockgranitsteine gelangten wir auf den Gipfel mit einer herausragenden Rundumsicht.
Auf unserem Weg sahen wir die vielen abgestorbenen Fichten. Sie sind Opfer der Trockenheit und des Borkenkäfers. Aber die Natur holt sich hier im Nationalpark fast ohne Zutun des Menschen ihr Reich zurück. Viel neues Grün zwischen toten Bäumen.
Dann ging es abwärts ins Tal der oberen Bode. Dieser entlang der Bode führende traumhaft schöne Weg führte uns nach Braunlage.
Einfach nur schön – halbschattig, die Bode neben uns, zwei Wasserfälle mit vielen Granitsteinen: zum Verweilen und Fotografieren. Was wir auch taten.
Unser Weg endete vor den Türen unseres Busses, der uns zur „Marienteichbaude“ brachte. Von Wildgulasch bis Mandarinenschmandtorte reichte die Auswahl.
Die für den ganzen Tag angekündigten Unwetter haben um uns einen großen Bogen gemacht.
Ein schöner Tag!