Am 15. September ging es mit 17 Wanderern nach Drübeck. Drübeck ist ein kleiner Ort in Sachsen-Anhalt und liegt am nördlichen Rand des Harzes zwischen Wernigerode und Ilsenburg. Über den Klosterweg, der das Kloster Drübeck mit dem Kloster Ilsenburg verbindet, ging es durch einen schönen Wald stetig bergauf. Eine besonders schöne Wanderstrecke ist im ersten Teil der Eselsteig.
Der Eselsteig ist ein sehr schmaler Höhensteig, der auf einer Anhöhe parallel zum Hauptwanderweg verläuft. Ein Teil der Gruppe wagte sich auf den steilen Eselsteig, während die anderen Wanderer auf dem Hauptwanderweg weiter wanderten.
Am Ilsestein trafen wir uns dann alle wieder und es ging gemeinsam weiter an den Paternosterklippen vorbei zur Plessenburg. Die Plessenburg ist ein „hotspot“ im Harz. In der Plessenburg kehren viele Wanderer und Biker ein. Am Wochenende bilden sich oft Schlangen vor der Essensausgabe. Dank guter Organisation sind die Wartezeiten aber kurz.
Zur Überraschung trafen wir in der Plessenburg Wanderfreunde von den beiden Zweigvereinen Lonau und Bad Sachsa. Gestärkt (die Wildsülze mit Bratkartoffeln ist sehr zu empfehlen) ging es dann über den Halberstädter Berg zurück nach Drübeck.
Auf dem Halberstedter Berg vollzieht sich derzeit der Wandel von Fichtenwald zu Mischwald. Dort, wo die Stürme und die Borkenkäfer nicht gänzlich zugeschlagen haben, wird durch Menschenhand nachgeholfen. Das Ganze passiert im Rahmen der Renaturierung „Naturpark Harz“.
Bevor es wieder zurück nach Bremen ging, haben wir das Kloster Drübeck besucht. In dem ehemaligen Benediktinerinnenkloster ist heute eine Tagungsstätte mit Hotel untergebracht. Eine Besichtigung dieser Anlage lohnt immer. Und sei es auch nur, um im Klostercafe Kaffee und Kuchen oder den leckeren Schwedenbecher zu genießen.