Wir begannen am 4. Mai unsere diesjährigen Fahrten mit dem Bus in die Zielgebiete. Erstmal nicht in den Harz, sondern in die „Sieben Berge“. Wo sind denn die, mögen sich einige Mitwanderer gefragt haben.
Also, ein kleiner Höhenzug, der das Leinetal bei Alfeld begleitet, eher unbekannt.
Zu Unrecht unbekannt. Es ist ein wunderbares Wandergebiet mit großartigen Buchenwäldern, die Anfang Mai in einem besonders leuchtenden Grün strahlten. Wir starteten in der Nähe von Wernershöhe, einer Kultur- und Familienherberge auf der Höhe.
Die Wanderung verlief auf dem „Rennstieg“, einem seit Jahrhunderten benutzten Verbindungsweg von Winzenburg nach Hildesheim, heute ein einsamer Weg durch die schönen Wälder der Sieben Berge.
Dann bogen wir auf den „Weg der Kaiser und Könige“ ein, der unser Ziel, das Schloss Brüggen (vor 1000Jahren eine Pfalz der Ottonen) mit der Kaiserpfalz in Werla verband. Aber erst kam noch der Aufstieg auf die Hohe Tafel, der höchsten Erhebung der Sieben Berge (400 m).
Umwerfend die riesigen Felder von weißblühendem Bärlauch.
Oben hielten wir Picknick.
Wer wollte bestieg den Aussichtsturm.
Dort gab es eine beeindruckende Sicht in das Leinetal. Auch unser Ziel, das Barockschloss von Brüggen war 300 m tiefer zu sehen.
Der Abstieg war gemächlich, aber doch Anlass für den einen oder anderen Muskelkater.
In Brüggen warfen wir alle einen Blick in den Schlosshof.
Das Café war in einem Seitenflügel gelegen, dort erwartete uns Frau Heidenreich in ihrem originellen „Leinecafé“ mit frischen Torten und guter Laune.
Ein runder Tag, auch vom Wetter her.