„Schöne Aussichten“

Der Bus setzte uns am 10. Oktober unweit von Clausthal-Zellerfeld auf der Hochfläche des Oberharzes ab.

Es war nur sechs Grad warm, und der Wind wehte. Es kam Herbststimmung auf, der Blick über die weite Fläche zeigte Bäume in beginnender Laubfärbung.

Hochfläche

Der Weg ging zunächst abwärts, wir kamen an zwei Teichen  vorbei, die in vergangenen Jahrhunderten für die Harzer Wasserwirtschaft/ Bergbau angelegt waren.

Wandergruppe

Nun folgte ein etwas anstrengender Aufstieg auf den Berg Schalke. Ein markanter Punkt mit Hütte und Aussichtsturm.

Blick vom Turm

Die Aussicht von dort ist legendär: zum Brocken, zum Wurmberg, zum Höhenzug „Auf dem Acker“. Der Brocken hüllte sich aber in Wolken.

Von nun an folgte der Weg ein langes schönes Stück einer alten Trasse, auf einem Höhenzug nach Goslar, mal sanft, mal steil bergab.

Die Sicht wurde immer besser.

Ausblick Acker
weiter Blick

Am Ende der Tour kam die Sonne heraus, bis zum Ziel, dem Maltermeisterturm oberhalb von Goslar.

Hier saß in vergangenen Jahrhunderten der Maltermeister; der Mann, der das Holz für den Bergbau verwaltete.
(1 Malter = 1,5 Kubikmeter)

Maltermeisterturm

Angebaut ist ein sehr schönes beliebtes Restaurant, mit grandiosem Blick auf Goslar, für uns sogar mit Regenbogen!

Regenbogen über Goslar

Wir genossen die Stunde dort, bis zur Abfahrt des Busses. Eine abwechslungsreiche Wanderung.

Text: Guntram Voigt